Schuljahr 2022/23
Die Presseberichte sowie die dazugehörigen Fotos wurden von Mitarbeitern der Eduard-Staudt-Schule verfasst und an die Mittelbayerische Zeitung übermittelt.
Abschlussschüler werden verabschiedet
Am Freitag war es soweit: 13 Schülerinnen und Schüler der Eduard-Staudt-Schule schnupperten das letzte Mal die Schulluft in Thaldorf. Stellvertretende Schulleiterin Sonja Kreuzer begrüßte in der festlich geschmückten Aula zahlreiche Ehrengäste, Eltern, Verwandte und die gesamte Schulfamilie um sich gebührend von diesem besonderen Jahrgang zu verabschieden. Bürgermeister Schweiger und Stellvertretender Landrat Gural lobten in ihren Grußworten, die Arbeit am Sonderpädagogischen Förderzentrum und die Vorbereitung der Abschlussschüler auf das Berufsleben. Alle Absolventen wissen durch die intensive Unterstützung durch Schule, Lehrer und Arbeitsamt, wie im September ihr Leben weitergeht: ein Großteil tritt eine Ausbildung in örtlichen Betrieben an, andere bereiten sich durch zusätzliche Kurse auf ein Berufsleben vor. Das besondere Flair der Eduard-Staudt-Schule wurde durch die sehr persönlichen Beiträge während der Feier deutlich: alle Klassen beteiligten sich mit selbst gereimten Gedichten, umgeschriebenen Liedern und einem Quiz. Klassenlehrer Thomas Zeugner hatte eine Präsentation mit Fotos aus allen Schuljahren vorbereitet und so konnte man die Entwicklung jedes Schülers und jeder Schülerin gut nachvollziehen. Die Fotos aus der ersten Klasse machten es besonders deutlich: aus Kindern sind selbstbewusste Jugendliche geworden. Beim Stehempfang im Innenhof der Schule und beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen wurden dann noch Erinnerungen und Geschichten ausgetauscht und Sonja Kreuzer gab den Absolventen zum Abschied mit: Kommt uns besuchen! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!
Tolle Sportlerinnen und Sportler geehrt
Auch dieses Jahr fand an der Eduard-Staudt-Schule in Kelheim/ Thaldorf ein Sportfest statt. Anders wie in den Jahren zuvor, wurden die Bundesjugendspiele nicht als Wettkampf, sondern als Wettbewerb ausgerichtet. Der Leichtathletik-Wettbewerb ist dabei ein Vierkampf, bei dem Maßband und Stoppuhr eine untergeordnete Rolle spielen. Er setzt sich zusammen aus den Bereichen „schnell laufen", "weit/hoch springen", "weit werfen/stoßen" und "ausdauernd laufen". Katerina Langer als Sportbeauftragte der Schule hatte für alle vier Bereich attraktive Bewegungsangebote zusammengestellt und auf dem Sportplatz aufgebaut. Die Schüler der Grundschulstufe und der Mittelschulstufe konnten dann ihr sportliches Können an unterschiedlichen Stationen unter Beweis stellen, aber auch der Spaß kam nicht zu kurz. Am Freitag war es nun soweit, dass die besonders sportlichen Schülerinnen und Schüler ihre Ehrenurkunden von stellvertretender Schulleiterin Sonja Kreuzer überreicht bekamen! Ein herzlicher Glückwunsch an die Tollen Sportler!
6K- United! – Ein Chorprojekt der besonderen Art an der Eduard-Staudt-Schule
Über ein halbes Schuljahr lang übten einige Lehrerinnen aus vier Schulklassen gemeinsam mit ihren Schülern ein Repertoire von insgesamt 13 Liedern ein. Genauso wie viele andere Kinder der Klassen 3 bis 7 aus ganz Bayern. Auch Musikbegeisterte aus der Schweiz und Österreich meldeten sich für das musikalische Gemeinschaftsprojekt 6K-united! an. Moderne Popsongs ebenso wie einige Arrangements klassischer Stücke trugen zu einem bunt gemischten Programm bei. Neben den Songs wurden auch Choreografien mit den Schülern einstudiert. Den krönenden Abschluss des Projekts stellte das Konzert im Juni in der Olympiahalle in München dar. Dort begleitete eine professionelle Band um den musikalischen und pädagogischen Leiter Fabian Sennholz den riesigen Kinderchor bestehend aus ein paar tausend Kindern und Jugendlichen. Bereits das Betreten der Olympiahalle war für viele Kinder ein überwältigendes Gefühl und das gemeinsame Singen darin eine einzigartige Erfahrung. Die Generalprobe und den Auftritt vor Publikum meisterten die Kinder der Eduard-Staudt-Schule grandios und verzauberten dabei die Zuschauer und Zuhörer. Für einige Überraschungseffekte sorgten neben Bühnenfeuerwerken auch die Originalperformance des Liedes „I am home“ von Nuri und Jule sowie der Auftritt des Sängers Tim Bendzko. Es handelt sich um ein Grenzen überschreitendes Projekt, bei welchem jedes Kind unabhängig von seiner Herkunft und der Schulart Teil eines großen Ganzen wurde!
Der Förderverein unterstützt die Schule
Wie jedes Jahr, so auch im Schuljahr 2022/2023, unterstützt der Förderverein der Eduard-Staudt-Schule das Förderzentrum auf verschiedenste Weise.
In diesem Jahr konnte der Förderverein bei folgenden Unternehmungen und Projekten tätig werden:
Dazu gehörten, die Abschlussfahrt der Klasse 9, die Eintrittsgelder für die Klasse 8 bei ihrer Fahrt nach Lambach, der Schullandheimaufenthalt der Klasse auf der Burg Trausnitz, ein Zuschuss zum „Hausiheft“, Unterstützung des Museumsbesuchs der Klasse 3G und 4G, der Besuch der Sinneswerkstatt von Pamela Wiesmayer,ein Zuschuss zum Besuch der Klausenhöhle durch die Klassen 5, 6 und 7, der Ausflug der DFK in den Vogelpark nach Abensberg und ein Theaterbesuch in Regensburg.
Das alles kostet Geld!
Deshalb werben wir, der Verein, um neue Mitglieder. Der Jahresbeitrag beträgt jährlich nur 12€. Ein kleiner Betrag mit großer Wirkung. Darüber freuen wir uns im Interesse unserer Kinder und Jugendlichen. Die Beitrittserklärung finden sie auf der Rückseite.
Der Förderverein wünscht allen Kindern, Eltern, Mitarbeiter*innen, Lehrerinnen und Lehrern und Freunden der Schule schöne Ferien.
Der Vorstand
Schule spendet für Schule
Die Schülerinne und Schüler der Edaurd-Staudt-Schule in Thaldorf feierten gemeinsam mit Eltern, Freunden und Lehrkräften ein fröhliches Sommerfest mit Spiel, Musik und Spaß. Durch die reichlichen Spenden für das „bunte Buffet“ und dem anschließenden Verkauf der Speisen konnte ein stattlicher Betrag eingenommen werden.
Die 3. Klasse mit ihrer Lehrerin Antonia Hagl hatten die Organisation des Buffets übernommen und überlegten nun auch, wer von den eingenommenen Geldern profitieren sollte. Was lag näher, dass Schüler in einem sicheren, wohlhabenden Land für andere Schüler in Krisengebieten spenden und so fiel die Wahl auf den Verein „Zeltschulen e.V.“.
Dieser Verein baut Schulen in Flüchtlingscamps und im Erdbebengebiet in Syrien und der Türkei. Im syrischen Grenzgebiet leben hunderttausende syrischer Flüchtlingskinder am Existenzminimum in provisorischen Zeltstädten, ohne Zugang zu Bildung. Für diese Kinder bedeutet das eine Kindheit ohne Zuhause, ohne Sicherheit – und ohne Bildung. Deshalb entschieden sich die SMV und der Elternbeirat der Eduard-Staudt-Schule 400€ zu spenden!
Maibaum, Fußball und Musik
Eduard-Staudt-Schule/ Thaldorf feiert Maifest
Das Wetter hat es mit der Eduard-Staudt-Schule doch noch gut gemeint und so konnte das diesjährige Maifest zumindest ohne Regen gefeiert werden. Die stellvertretende Schulleiterin Sonja Kreuzer begrüßte in der Aula zahlreiche Gäste und mit viel Musik begann das Fest. Besonders beeindruckte dabei der Projektchor der 4./ 5. und 6. Jahrgangsstufe mit „Roots“ und „Liebe“ unter Leitung ihrer Lehrerinnen. Der Projektchor wird nach den Pfingstferien gemeinsam mit anderen Schulen ein großes Konzert in der Olympiahalle München singen. Die Begeisterung der Schülerinnen, Schüler und Lehrerinnen wurde bei diesem „Probeauftritt“ sofort spürbar und übertrug sich auf das klatschende Publikum. Im Anschluss wurde der Maibaum am Schulhof aufgestellt. Herr Schlauderer hatte den Maibaum spendiert und hergerichtet. Auch beim Aufstellen unterstützte er mit Tatkraft und Anweisungen die Schüler und Papas, die den Maibaum in die Höhe stemmten. Dann konnte das bunte Treiben am Schulhofe beginnen. Ein Menschenkicker-Turnier der Klassen wurden ausgetragen, an den vielfältigen Spielstationen wurde gespielt und gebastelt. Ein besonderes Highlight waren die Speisen des internationalen Buffet des Elternbeirats das zugunsten der Organisation „Zeltschule e.V.“ verkauft wurde. Auch hier hatten die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse rund um die Lehrerin Antonia Hagl, sich besonders engagiert: Plakate gemalt, Spendenbriefe geschrieben und sich über verschiedene Organisationen informiert. Am Schluss waren sich alle einig: es war ein rundum gelungenes Fest!
Glückliche Gewinner beim jugendcreativ-Wettbewerb
„Wir – so sieht Zusammenhalt aus!“, dies war das diesjährige Thema des 53. internationalen Jugendwettbewerbs der Volks- und Raiffeisenbanken. Dies war ein Thema, das alle SchülerInnen der Eduard-Staudt-Schule nach den Jahren der Kontaktbeschränkungen der Corona-Pandemie mit vielen Ideen füllen konnten: meine Familie, meine Geschwister, meine Freunde und Schulkameraden bedeuten für die Kinder und Jugendlichen Zusammenhalt. Und sie gestalteten fantasievolle und detailreiche Bilder von Familienfesten, Ausflügen zu Spielplätzen oder Händen, die sich festhalten. In dieser Woche nun fand die schon heiß ersehnte Preisverleihung in der Aula der Eduard-Staudt-Schule statt. Konrektorin Sonja Kreuzer begrüßte Frau Kürzl und Herrn Brunner von der Raiffeisengeschäftsstelle in Saal, die wie in den vergangenen Jahren viele attraktive Preise dabei hatten. Und auch Frau Kürzl stellte fest: die kleinen Künstler hatten viele Situationen gefunden, die Zusammenhalt zeigen. Stolz traten die jeweiligen ersten und zweiten Klassensieger nach vorne, um ihr Bild zu präsentieren und ihr Preisgeschenk entgegen zu nehmen. Die Siegerbilder nehmen am Kreisentscheid teil. Die Bilder können außerdem bald in einer Ausstellung in der Raiffeisenbank Saal bewundert werden. Alle beteiligten Lehrerinnen, Lehrer, Schülerinnen und Schüler stellten abschließend klar: die Teilnahme der Eduard-Staudt-Schule am 54. jugendcreativ-Wettbewerb im kommenden Jahr ist sicher.
Schüler spenden für Familien in Osteuropa
Zur Weihnachtszeit übergaben die Schülerinnen und Schüler der Eduard-Staudt-Schule 13 große Essenspakete an die Johanniter-Weihnachtstrucker. Zuvor hatten die Klassen 1 bis 9 anhand einer Packliste Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel gespendet und in Paketen verstaut. Auch ein Geschenk für ein Kind kam mit ins Paket. Die SMV hat sich in ihren Sitzungen mit dem Thema "Weihnachtsspenden" aktiv auseinander gesetzt. Verschiedene Hilfsprojekte und ihre Hintergründe recherchiert uns sich dann für die "Johanniter Weihnachtstrucker" entschieden. Im Anschluss informierten die Klassensprecher alle Klassen über die Aktion und sorgten für eine reibungslose Durchführung. Das von den Johannitern ins Leben gerufene Projekt Weihnachtstrucker richtet sich an die in Armut lebenden Menschen aus den ländlichen Gegenden Südosteuropas. Das Leben in den dortigen Dörfern ist geprägt von einer schlechten Infrastruktur, hoher Arbeitslosigkeit und geringen Zukunftsaussichten. Die gesundheitliche Versorgung und das Bildungsangebot für viele Kinder sind miserabel.
Ein besonderes Anliegen war den Schüler dieses Jahr die Hilfe für die notleidendenden Menschen in den Kriegsgebieten der Ukraine. Bedürftige Kinder, Familien, alte Menschen und Menschen mit Behinderung erhalten die dringend notwendige Hilfe in der Zeit zwischen Weihnachten und Sylvester.